Selbstwertfresser Teil I

Chronische Belastungen in der Psyche haben oftmals ihren Ursprung in einem problematischen „Umweltfilter“. Wir nehmen die Situationen um uns herum verzerrt und nicht realistisch wahr. In dieser Beitragsreihe möchte ich Dir eine dieser Verzerrungen einmal genauer erklären.
Mit dem Begriff „Selbstwertfresser“ sind Gedanken, Bewertungen und Einstellungen gemeint, die unseren Selbstwert reduzieren und sich somit schlecht anfühlen.

Wie entstehen sie?

Oftmals schleichen sich Selbstwertreduktionsstrategien unbewusst und unerkannt in unseren privaten und beruflichen Alltag. Wir Menschen haben ein natürliches Bedürfnis nach Anerkennung und Bewunderung. Wir möchten gern wichtig und geschätzt werden.

Was machen Selbstwertfresser mit uns?

Nachdem wir Selbstwerträubern zum Opfer gefallen sind, fühlen wir uns aber genau gegenteilig – schlecht, unwichtig, missachtet und nicht respektiert. Wenn Menschen nichtüber genügend selbstwertstabilisierende Strategien verfügen, können sich diese Annahmen chronifizieren und die eigene Wahrnehmung vergiften und Angst fördern.

Um den „Umweltfilter“ zu entzerren ist es von Vorteil, wenn Du in der Lage bist neue Erfahrungen zu machen. Hierfür benötigst Du einen stabilisierenden Selbstwert. Keine Sorge, der lässt sich durch stärkende Erfahrungen aufbauen!

Bleib mutig!

Dein Gregor Röpnack

Published On: November 10th, 2022 / Categories: Angststörung /