Wie funktioniert Trimetho?

Das ICD 10.

Wir benutzen für den kostenlosen Selbsttest die Kriterien des ICD. Das ICD 10 (International Classification of Diseases) ist ein Kriterienkatalog, zur Kodierung von psychischen Störungen. Zu diesen Störungen zählen auch Abhängigkeitserkrankungen und Angststörungen.

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Die Kriterien für eine Abhängigkeitserkrankung kannst Du für sich mit „ja“ oder „nein“ beantworten, dazu benötigst Du lediglich einen Moment Ruhe, ein Blatt Papier und einen Stift.

Kriterien für eine Abhängigkeitsdiagnose nach dem ICD 10 sind:

  • Wenn Sie wichtige andere Bereiche in Ihrem Leben vernachlässigen, um Zeit für Ihre Sucht zu haben
  • Sich schon bereits negative Konsequenzen aus Ihrem Verhalten für Sie ergeben haben, Sie jedoch nicht aufhören konnten, dem Suchtverhalten nachzugehen
  • Sie ein ständiges Gedankenkreisen um Ihr Suchtmittel haben (Craving)
  • Sie Ihrer Sucht schon einmal nachgegangen sind, an Orten die gefährlich waren, oder die Gefahr groß war, dass Sie entdeckt werden könnten, nur, weil Sie nicht warten konnten
  • Sie schon einmal versucht haben, den Konsum einzustellen, oder herunterzufahren, Ihnen dies jedoch nicht gelang

Sollten drei dieser Kriterien in den letzten 12 Monaten für mindestens sechs Monate aufgetreten sein, lässt das eine Abhängigkeitserkrankung vermuten.

Die Kriterien für eine Soziale Phobie können Sie für sich mit „ja“ oder „nein“ beantworten, dazu benötigen Sie lediglich einen Moment Ruhe, ein Blatt Papier und einen Stift.

Kriterien für eine Soziale Phobie nach dem ICD 10 sind:

Die Angst davor:

  • Im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen
  • Sich peinlich zu verhalten
  • Sich zu blamieren
  • Vor negativer Reaktionen der Umwelt

Zudem wird vermieden:

  • Tatsächlich im Mittelpunkt sozialer Interaktion zu stehen
  • Situationen, die mit Blamage assoziiert sind, z.B. Essen und Sprechen in der Öffentlichkeit
  • Begegnung von Bekannten in der Öffentlichkeit
  • Konfrontation mit fremden Menschen und/oder Gruppensituationen

Es besteht zusätzlich:

  • Emotionale Belastung durch Unsicherheit, Angst, Hilflosigkeit und durch Konsequenzen des Vermeidungsverhaltens
  • Wissen, dass Symptome oder Vermeidung übertrieben und unvernünftig sind
  • Körperliche Symptome wie Erröten, Zittern
  • Sorge zu erbrechen, Kontrolle über Darm- oder Blasenentleerung zu verlieren
  • Symptome bleiben auf soziale Situationen (gedanklich oder real) beschränkt und übertragen sich nicht auf andere Lebensbereiche

Wichtig abzugrenzen für die Soziale Phobie ist:

  • Es besteht eine deutliche emotionale Belastung durch die Angstsymptome oder das Vermeidungsverhalten sowie Einsicht, dass die Symptome oder das vermeidungsverhalten übertrieben und unvernünftig sind
  • Die Symptome beschränken sich ausschließlich oder vornehmlich auf die gefürchteten Situationen oder auf Gedanken an diese
  • Die Symptome sind nicht bedingt durch Wahn, Halluzinationen oder andere Symptome der Störungsgruppen, organische psychische Störungen, Schizophrenie, affektive Störungen oder eine Zwangsstörung und sind nicht Folge von kulturell akzeptierten Anschauungen.