Doch, den merkt man Dir an!
Pornographie oder Glücksspiel haben ein enormes Suchtpotential. Der Grund dafür ist zum einen die schnelle Belohnung und zum anderen dem nichtauftreten von konsumbedingten Entzugserscheinungen. Anders als beispielsweise bei Alkohol- oder Substanzkonsum, wo äußerliche und/oder körperliche Veränderungen sichtlich feststellbar (Atemalkohol, geweitete-, gerötete Pupillen etc.) sind.
Dieser Schein trügt jedoch! Denn DeinVerhalten verändert sich sehr wohl durch und nachdem Konsum.
Übermäßiger Pornographie- oder Spielkonsum führt zu emotionaler Ermattung, Gereiztheit, Müdigkeit und Gleichlosigkeit, für andere äußere Reize (…um nur ein paar zu nennen). Du nimmst nicht mehr so stark an dem gemeinschaftlichen Leben teil. Du bist häufiger genervt von anderen und/oder lässt das an Deinen Liebsten aus, obwohl sie nichts dafür können und es Dir im Nachhinein sogar Leid tut.
Lüg Dich nicht selbst an. Auch wenn Du (…bis jetzt) Dein Suchtsystem aufrechterhalten konntest, wirst Du früher oder später entweder entlarvt werden, oder noch viel mehr Energie zur Vertuschung aufwenden müssen.
Such Dir professionelle Hilfe.
Falls Du oder Deine Angehörigen sich therapeutisch beraten lassen möchten, schreibt mir gern.
Gregor Röpnack